Die Feuerwehr

Die Marktgemeinde Peggau hat etwa 2300 Einwohner und liegt im Murtal ca. 20 km nördlich der Landeshauptstadt Graz. Das 11,2 km² große Gemeindegebiet wird von zwei Feuerwehren betreut: Der Löschbereich der FF Peggau umfasst den nördlichen Bereich der Gemeinde und enthält den südlichen Teil der Ortschaft Badl sowie die Ortschaft Peggau. Der Löschbereich der FF Friesach-Wörth enthält die südlich von Peggau gelegene Ortschaft Friesach, die sich teilweise im Gemeindegebiet Peggau und teilweise im Gemeindegebiet Gratkorn befindet.

Die Freiwillige Feuerwehr Peggau

Die Freiwillige Feuerwehr Peggau wurde 1897 gegründet und hat heute 59 aktive Mitglieder, 12 Mitglieder der Feuerwehrjugend und 8 Mitglieder außer Dienst. Das jährliche Einsatzaufkommen umfasst, bedingt durch die im Löschbereich befindliche S35 und einige im Löschbereich befindliche Brandmeldeanlagen, viele technische Einsätze und Brandmeldeanlagenalarme, sowie einige Brandeinsätze. Auch überörtliche Einsätze im Bereich KHD, Tunnel-Bereitschaften wie auch im Rahmen des Abschnittsführungsstabs (AFÜST) gehören zum Einsatzspektrum

Löschbereich

Gewerbebetriebe im Löschbereich

Verkehrswege

Hier geht vor allem von der Brucker Schnellstraße (S35), dem relativ unübersichtlichen Autobahnknoten Deutschfeistritz und der Landesstraße L121 (insbesondere der „Brauni Reit“, einer scharfen Kurve südlich von Peggau) Gefahr aus.

Hochwasserproblematik im Löschbereich

Obwohl das ganze Gemeindegebiet im Westen von der Mur begrenzt wird, geht die Hochwassergefahr primär von Bächen aus, die bei heftigen Niederschlägen stark anschwellen. Während Lurbach und Hammerbach von unterirdischen Seen hinter der Peggauer Wand (einer steilen Felswand, die die Ortsteile Obertrum und Peggau nach Osten hin abschließt) gespeist werden und ständig Wasser führen, entspringt der Mitterbach einer Quelle und ist im Sommer oft nur ein Rinnsal. Weiters bilden sich bei starkem Niederschlag in Gräben südlich des Ortsgebietes weitere Bäche aus. Aufgrund der Erfahrungen aus einem großen Hochwasser 1975 und weiteren Hochwassern Anfang der 90er Jahre wurden Entlastungsgerinne und Rückhaltebecken gebaut. Wie sich bei neuerlichen Unwettern im Sommer 2005 zeigte, stößt die Leistungsfähigkeit dieser Maßnahmen jedoch dann an ihre Grenzen, wenn der Boden absolut keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann.

Pflegeeinrichtungen

Im Ortsteil Hinterberg befindet sich das Pflegeheim Ulmenhof mit rund 80 Pflegeplätzen